Was sind die Merkmale der brasilianischen Küche?

Die brasilianische Küche ist Ausdruck der Offenheit und Großzügigkeit der Brasilianer. Ihre Gastfreundschaft beginnt damit, andere zu bewirten, und diese Philosophie findet sich in der brasilianischen Küche wieder. Die Küche ist inklusiv, und jeder trägt dazu bei. Das öffnet die Tür für eine Vielzahl von Gerichten und Einflüssen. Die Brasilianer schätzen die Vielfalt ihres Landes, und ihre Küche spiegelt dies wider.

Gebäck

Gebäck ist ein wichtiger Bestandteil der brasilianischen Küche und wird häufig als Beilage zu den Mahlzeiten verwendet. Eine typische brasilianische Mahlzeit besteht aus Reis, Bohnen, Schweine- oder Rindfleisch und frischem Brot. Darüber hinaus sind frisches Obst und Gebäck zum Frühstück üblich. Neben dem traditionellen Gebäck gibt es in der brasilianischen Küche auch verschiedene frittierte und weiche Süßspeisen.

Eine beliebte brasilianische Nachspeise ist der Brigadeiro. Diese Süßspeise wird aus Kondensmilch, Schokoladenpulver und Butter hergestellt und dann gebacken. Die Oberseite wird dann mit Schokolade bestreut. Traditionell wird Brigadeiro mit Milchschokolade hergestellt, aber es gibt ihn auch mit weißer Schokolade. Ein weiteres traditionelles Dessert ist der Canjica, der mit Zucker, Zimt und Milch zubereitet wird.

Die brasilianische Küche weist auch Einflüsse aus anderen Kulturen auf. So gibt es in der Geschichte des Landes viele Einwanderer, die ihre Lieblingsgerichte aus ihren Heimatländern mitbrachten. Diese Einwanderer passten die alten Rezepte an die lokalen Zutaten und kulinarischen Bräuche an. Auch das Klima und die Geografie des Landes haben die Esskultur in Brasilien geprägt.

Brasilien ist ein großes Land mit vielen verschiedenen Regionen, die jeweils eine eigene Küche haben. Portugiesische Einwanderer brachten Zucker und Zitrusfrüchte ins Land und brachten eine Vielzahl von Süßigkeiten mit. Dies führte zur Entwicklung der brasilianischen “Naschkatze”. Heute verwenden die Brasilianer Früchte, Eier und Zucker, um süße Leckereien zuzubereiten. Außerdem verwenden sie Kräuter und Gewürze, um herzhafte Gerichte zu würzen.

Früchte

Früchte sind in der brasilianischen Küche reichlich vorhanden, und viele brasilianische Gerichte enthalten Früchte als Hauptbestandteil. Früchte werden in der brasilianischen Küche auf vielfältige Weise verwendet, z. B. als Beilage zu Gerichten, als gesundes Nahrungsmittel und in Getränken. Diese Früchte haben auch einen einzigartigen Geschmack und werden oft in einzigartigen Kombinationen verwendet.

Die in der brasilianischen Küche am häufigsten verwendete Frucht ist die Ananas. Sie wird meist zum Frühstück gegessen. Es gibt mehrere Ananassorten, darunter die Abacaxi, deren Fruchtfleisch weißer ist als das der hawaiianischen Ananas. Ananasfrüchte können bis zu 8 Pfund wiegen und sind bis zu zehn bis zwölf Zentimeter lang.

Eine weitere traditionelle Frucht, die in der brasilianischen Küche verwendet wird, ist die Jabuticaba. Diese dunkelviolette Frucht wächst an einem Baumstamm und ist für ihre gesundheitlichen Vorteile bekannt. Sie ist nur kurz haltbar und verrottet innerhalb von drei bis vier Tagen. Der Baum braucht normalerweise sechs bis acht Jahre, um Früchte zu tragen. Während diese Frucht in ganz Brasilien beliebt ist, ist sie in den US-Supermärkten kaum erhältlich. Das liegt zum Teil daran, dass sie leicht verderblich ist, denn die riesigen Beeren halten sich nur wenige Tage nach der Ernte.

Eine weitere in der brasilianischen Küche beliebte Frucht ist das Guarana. Sie schmeckt zwar nicht süß, wird aber häufig zu Hühnchen oder Garnelen serviert. Die Guarana-Frucht ist durch die Werbung für brasilianische Erfrischungsgetränke bekannt geworden. Tatsächlich ist das Guarana-Getränk das zweitbeliebteste kohlensäurehaltige Getränk in Brasilien nach Cola. Es enthält bis zu fünfmal mehr Koffein als Kaffee.

Bohnen

Die Brasilianer essen schon seit Tausenden von Jahren Bohnen. Bis in die 1920er Jahre wurden sie jedoch mit der Unterschicht in Verbindung gebracht. Eliten, wie Großgrundbesitzer, Bankiers und Industrielle, aßen keine Bohnen. Dieses hartnäckige Klassenstigma wurde schließlich durch das nationalistisch-modernistische Projekt durchbrochen. Obwohl Bohnen heute nicht mehr so beliebt sind wie früher, nehmen sie in der brasilianischen Küche einen besonderen Platz ein.

Zu den Hauptbestandteilen der meisten brasilianischen Mahlzeiten gehören Bohnen und Reis. Diese Grundnahrungsmittel werden in der Regel mit Knoblauch und Zwiebeln und manchmal mit Lorbeerblättern oder Koriander gekocht. Im Mittelpunkt der Mahlzeit steht meist gegrilltes Fleisch, das am Spieß über offenem Feuer langsam gebraten wird. Dieses Gericht wird mit einem Gemüsesalat als Beilage serviert.

Die in der brasilianischen Küche verwendeten Bohnen werden oft nicht ganz gar gekocht, damit sie in der Suppe zu Ende garen können. Die Brasilianer weichen ihre Bohnen über Nacht (mindestens 12 Stunden) ein und wechseln während dieser Zeit einmal das Wasser. Am nächsten Tag geben sie die Bohnen in einen Schnellkochtopf, fügen Wasser und Lorbeerblätter hinzu und kochen sie 25 Minuten lang bei hohem Druck.

Die brasilianische Küche ist sowohl von lokalen als auch von ausländischen Einflüssen geprägt. Historisch gesehen war die südliche Region Brasiliens überwiegend landwirtschaftlich geprägt, was sich auch in der Küche widerspiegelt. Im Süden, der reich an natürlichen Ressourcen ist, gibt es mehrere unterschiedliche Kochstile.

Nudeln

Nudeln sind ein wichtiger Bestandteil der brasilianischen Küche. Traditionell aßen die Brasilianer Reis, Bohnen und Nudeln. Heute essen die Brasilianer in der Regel Nudelsalate. Andere Nudelarten sind Polenta und verschiedene Reisersatzprodukte. Nudeln sind ein vollwertiges Nahrungsmittel und lassen sich schnell und kostengünstig zubereiten.

Nudeln sind ein Grundnahrungsmittel der brasilianischen Küche und fast überall zu finden. Die Maniokpflanze liefert den weißen Teig. Die Füllung der Nudeln kann von einfacher Butter bis hin zu aufwendigeren Füllungen reichen. Nudeln haben an sich nicht viel Geschmack, aber mit Füllungen kann man ihren Geschmack überdecken. Dieses stärkehaltige Grundnahrungsmittel ist reich an Vitaminen und Mineralien und hat eine einzigartige Konsistenz.

Die Brasilianer essen vier- bis fünfmal am Tag, wobei die wichtigste Mahlzeit des Tages, das so genannte Almoco, zwischen Mittag- und Abendessen liegt. Die meisten Brasilianer essen zu Hause zu Mittag, aber viele gehen auch in Restaurants essen. Das typische brasilianische Essen besteht aus Reis, Bohnen und einer Art von Eiweiß, meistens Huhn oder rotes Fleisch. Als Beilage gibt es in der Regel Kartoffeln oder Polenta.

Die meisten brasilianischen Gerichte sind regionalspezifisch und werden normalerweise in einer der fünf großen Regionen zubereitet. Ein Beispiel für ein Gericht, das ursprünglich aus dem Bundesstaat Pernambuco stammt, sich aber im ganzen Land verbreitet hat, ist Feijoada. Es handelt sich um ein einfaches, leicht zuzubereitendes Gericht, für das leicht erhältliche Zutaten verwendet werden. Sie steht im Mittelpunkt besonderer Familientreffen und wird in fast jedem Restaurant am Freitagnachmittag serviert.

Chinesisches Essen

Die chinesische und die brasilianische Küche ähneln sich in vielerlei Hinsicht, auch was die Verwendung von Gewürzen und Kräutern betrifft. In beiden Kulturen liegt der Schwerpunkt auf Grundnahrungsmitteln wie Reis und Bohnen, aber es gibt auch ein paar Unterschiede. Das chinesische Essen ist in der Regel leichter und enthält weniger Fleisch und Öl. In der chinesischen Küche werden auch weniger Gewürze verwendet, und die Tischmanieren sind zurückhaltender. Die chinesische Küche wird mit Stäbchen oder Messern serviert, und die Gerichte werden in der Regel mit gehacktem Gemüse gereicht. Die Brasilianer hingegen servieren ihre Speisen mit Gabeln oder Messern.

In Brasilien gehören Reis und Bohnen zu den Grundnahrungsmitteln und gelten als Basisgerichte bei Tisch. Reis und Bohnen werden oft mit Schmalz, Pflanzenfett und Knoblauch gekocht. Mancherorts werden Reis und Bohnen mit einer lokalen Version des mediterranen Sofrito vermischt.

Der Westen Brasiliens ist auch für seine große Auswahl an Meeresfrüchten bekannt. Neben Meeresfrüchten ist auch Gemüse ein beliebtes Element der brasilianischen Küche. Viele dieser Zutaten werden in “Dende” (Palmöl) gedünstet, einem rötlichen Öl mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Menschen mit Nussallergien sollten ein Gericht ohne dieses Öl verlangen.

Portugiesischer Einfluss

Der portugiesische Einfluss auf die brasilianische Küche ist in einer Reihe von Regionalküchen erkennbar. Dazu gehört die bahianische Küche, die stark von afrikanischen, indianischen und portugiesischen Einflüssen geprägt ist. Zu den üblichen Zutaten der bahianischen Küche gehören Kokosnuss, schwarzäugige Bohnen, Okraschoten, scharfe Paprika und Dende-Palmöl. Viele lokale Gerichte enthalten sowohl herzhafte als auch süße Elemente und können von einem festen Käse oder Doce de Leite begleitet werden.

Im 16. Jahrhundert begannen die Portugiesen, das Gebiet des heutigen Brasiliens zu kolonisieren. Die Portugiesen brachten die kulinarischen Traditionen der Menschen in der Region mit, darunter die Verwendung von Maniokmehl in vielen Gerichten. Die Portugiesen brachten auch Sklaven aus Afrika mit, die zu den Namen vieler Gerichte beitrugen. Die portugiesischen Einwanderer förderten auch die lokale Wirtschaft, indem sie die Lebensmittelproduktion der Region kommerzialisierten. Sie führten auch neue Lebensmittel und Geschmacksrichtungen in die Region ein, wie z. B. die Feijoada und den Biskuitkuchen.

Nach der Entdeckung Brasiliens im Jahr 1532 begannen die Portugiesen mit der Kolonisierung des Landes. Die ersten Kolonien entstanden in Sao Vicente, und die Kolonien wuchsen entlang der Küste. Die portugiesische Krone vergab fünfzehn Lehnsrechte an portugiesische Adlige, die sie dazu verpflichteten, Land für die landwirtschaftliche Produktion zu bewirtschaften. Dieses Modell hatte sich bereits in den portugiesischen Inselkolonien im Nordatlantik bewährt. Obwohl die Qualität der Einwanderer oft gering war, hatten die Portugiesen mit diesem Modell einigen Erfolg, und schließlich wurde Brasilien zu einem Zentrum der europäischen Zuckerproduktion.

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